Häufige Fragen und Tipps
„Die folgenden Hinweise können Ihnen helfen im Akutfall Inkontinenz-Beschwerden zu lindern. Eine urologische Abklärung sollte aber auch bei Besserung erfolgen um unangenehme Zufallsbefunde (Blasen-, Nierensteine, Prostataprobleme, Entzündungen) auszuschließen.“
Priv.-Doz. Dr. Alexander Friedl
Versuchen Sie die Blase vor jeder Aktivität vollständig zu entleeren, mit voller Blase ist der Harnverlust immer stärker als bei leerer Blase. Versuchen Sie Husten-Ursachen zu eliminieren (z.B. Raucherhusten, Bronchitis, Verkühlung) und vermeiden Sie Darm Verstopfung. Beckenbodentraining mit Anspannung der Gesäßmuskulatur ist in dieser Situation sehr wichtig (5x15 Kontraktionen pro Tag).
Halten Sie eine normale täglche Trinkmenge ein (1,5-2 Liter). Versuchen Sie beruflichen und privaten Stress zu reduzieren. Lassen Sie kohlensäure-haltige Getränke, sowie Schwarztee, Kaffee und Alkohol weg. Meiden Sie scharfe und pikante Gewürze und nehmen Sie sich für das Wasserlassen Zeit. Entleeren Sie die Blase immer komplett und gehen Sie regelmäßig auf die Toilette.
Die Harnproduktion sollte nachts geringer sein als untertags. Daher sollten Sie ab 18h keine großen Trinkmengen zu sich nehmen. Falls notwendig, sprechen Sie mit Ihrem Internisten über Ihre Herz- und Entwässerungsmedikamente (z.B. Lasix). Vielleicht können diese auch untertags eingenommen werden. Alkohol (z.B. Bier, Prosecco) sind drangauslösend und können die Harnproduktion ankurbeln. Eine Zuckerkrankheit (Diabetes) muss gut eingestellt sein.
Drang und häufiges Wasserlassen während einem Harnwegsinfekt ist normal und eine natürliche Reaktion der Harnblase. Die Symptome können aber sehr unangenehm sein. Meiden Sie Feuchtigkeit und kalte Umgebung. Cranberry Produkte können in der Akutsituation die Beschwerden verstärken. Sie wirken sehr gut in der Vorbeugung. Meiden Sie Alkohol, Kaffee, Schwarztee und Kohlensäure. Ein milder Kräutertee (z.B. Solubitrat Tee, Eukalyptus, Thymian, Kamille) oder ein Teelöffel Speise-Soda (Natron) verdünnt können rasch schmerz- und dranglindernd sein. Probieren Sie es aus. Die Wirkung sollte rasch einsetzen und den Urin basisch machen.
Wann sollte ich zum Urologen?
- Prostatavorsorge ab 45. Lebensjahr
- Beschwerden beim Urinieren
- Wiederkehrende Harnwegsinfekte
- Harnverfärbung (z.B. Blut?)
- Schmerzen im Unterbauch
- Beschwerden im Genitalbereich
- Kinderwunsch Abklärung
- Harnverlust - Blasenschwäche
- Nieren - Beschwerden
- Potenzprobleme
- Familiäre Tumorbelastung
- Geschlechtskrankheiten
Über Priv.-Doz. Dr. Alexander Friedl
Der römische Dichter Ovid meinte einst: „Um zu genesen musst du viel Schmerzhaftes ertragen“. Die heutige Medizin ist ganz anders. Sie ist präziser und moderner geworden. Bei mir ist jeder Patient einzigartig und jeder Patient erhält eine individuelle Betreuung.
Es liegt in der Natur der Menschheit, dass Sympathie oft ausschlaggebend bei der Auswahl der Person seines Vertrauens ist. Mein Ziel ist es, Sie ganzheitlich zu betreuen, damit Sie schnell wieder beschwerdefrei sind. In meiner Ordination nehme ich mir für Sie in angenehmer Atmosphäre genug Zeit und gehe auf alle Ihre Bedürfnisse ein.
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