Harninkontinenz
ORDINATION UROLOGIE HIETZING
PRIV.-DOZ. DR. ALEXANDER FRIEDL
Harninkontinenz, im Volksmund auch „Blasenschwäche“ genannt, ist jeder unfreiwillige, unbemerkte und unerwünschte Harnverlust.
Das Risiko steigt mit dem Alter und Frauen sind je nach Altersgruppe häufiger betroffen als Männer. Die Inkontinenz ist ein weltweites Problem und nach wie vor gesellschaftlich stark tabuisiert. Sie kann in jeder Altersgruppe auftreten und auch nur vorübergehend vorhanden sein.
Patienten entwickeln oft ein ausgeprägtes Schamgefühl, sodass viele erst sehr spät oder überhaupt nicht zum Arzt gehen. Etwa 50% der Patienten sprechen erst nach 1-5 Jahren erstmals mit ihrem betreuenden Arzt darüber. Aufgrund dieser Tatsache wird daher auch von einer großen Dunkelziffer von inkontinenten Patienten ausgegangen, die statistisch nicht erfasst werden können. Neben dem Harnverlust ist auch die Geruchsentwicklung sehr störend, wodurch viele Betroffene sich in die soziale Isolation zurückziehen und am aktiven Leben nicht mehr teilnehmen wollen. Auch Hautausschläge (z.B. Pilzerkrankungen) treten durch den ständigen Kontakt mit Harn häufiger auf als üblich.
In Österreich sind Sie mit Ihren Beschwerden nicht allein, denn es leiden etwa 850 000 Menschen an irgendeiner Form der Inkontinenz.
Die Ursachen der Harninkontinenz sind vielfältig und zwischen Mann und Frau manchmal unterschiedlich. Es gibt drei große Gruppen der Harninkontinenz. Bei der Belastungsharninkontinenz kann der Harn bei körperlicher Belastung (Husten, Springen, Sport) nicht gehalten werden, während bei der Dranginkontinenz eine überaktive Blase den Harnverlust auslöst. Diese Inkontinenzform ist auch jene, die den größten Leidensdruck hervorruft, da ein rasch wiederkehrender unangenehmer Drang im Vordergrund steht. Die Mischinkontinenz ist jene Form, die Symptome von beiden Gruppen hat. Meistens ist jedoch eine Form (Belastung- oder Dranginkontinenz) dominanter, welche dann auch zuerst therapiert wird.
Ich habe mich in meiner beruflichen Laufbahn sehr intensiv mit der Harninkontinenz beschäftigt und zahlreiche nationale und internationale Studien publiziert. Ich bin laufend als Experte bei Veranstaltungen eingeladen und gebe Patienten wertvolle Informationen wie Sie Ihre Beschwerden in den Griff bekommen. Vielversprechende Behandlungen helfen Ihnen den Harnverlust zu stoppen und Ihre Beschwerden unter Kontrolle zu bringen. Ich biete ein breites Spektrum der Inkontinenztherapie an und verwende modernste konservative und operative Methoden (z.B. Implantate, Bänder, Schlingen, künstliche Schließmuskeln). Mehr zum Thema Inkontinenz lesen Sie unter der Rubrik „Schwerpunkt Harninkontinenz“.
Gerne bin ich für Sie da, wenn es um dieses Tabuthema geht. Inkontinez – Reden wir darüber!
Wann sollte ich zum Urologen?
- Prostatavorsorge ab 45. Lebensjahr
- Beschwerden beim Urinieren
- Wiederkehrende Harnwegsinfekte
- Harnverfärbung (z.B. Blut?)
- Schmerzen im Unterbauch
- Beschwerden im Genitalbereich
- Kinderwunsch Abklärung
- Harnverlust - Blasenschwäche
- Nieren - Beschwerden
- Potenzprobleme
- Familiäre Tumorbelastung
- Geschlechtskrankheiten
Über Priv.-Doz. Dr. Alexander Friedl
Der römische Dichter Ovid meinte einst: „Um zu genesen musst du viel Schmerzhaftes ertragen“. Die heutige Medizin ist ganz anders. Sie ist präziser und moderner geworden. Bei mir ist jeder Patient einzigartig und jeder Patient erhält eine individuelle Betreuung.
Es liegt in der Natur der Menschheit, dass Sympathie oft ausschlaggebend bei der Auswahl der Person seines Vertrauens ist. Mein Ziel ist es, Sie ganzheitlich zu betreuen, damit Sie schnell wieder beschwerdefrei sind. In meiner Ordination nehme ich mir für Sie in angenehmer Atmosphäre genug Zeit und gehe auf alle Ihre Bedürfnisse ein.
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